FBA stellt ihr erstes Wahlprogramm vor, RP 28.07.2025

Bei der Kommunalwahl 2025 in Alpen tritt erstmals die Freie Bürgergemeinschaft Alpen (FBA) an. In ihrem ersten Wahlprogramm erklärt die Wählergemeinschaft, was sie in den nächsten Jahren erreichen will.

Die Freie Bürgergemeinschaft Alpen (FBA) hat ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl im September vorgestellt. Unter dem Punkt „Gleichwertigkeit aller Ortsteile“ spricht sie sich zum Beispiel dafür aus, dass „kein Ortsteil das Gefühl haben soll, abgehängt worden zu sein“. Alle Ortsteile sollen „zukunftsfähig und gleichberechtigt nach einem klaren Plan entwickelt“ werden. Als Beispiele nennt die FBA „die Schaffung von Lebensqualität, Wohnraum, Einzelhandel und Gewerbeflächen“. Dafür soll „ein Gesamtkonzept für die Gemeinde Alpen“ entwickelt werden, in dem dargestellt werde, „wie sich die Ortsteile in den kommenden Jahrzehnten entwickeln sollen“.

In einer Pressemitteilung erklärt Timo Aldenhoff dazu: „Bei unseren Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern wurde uns deutlich aufgezeigt, dass eigentlich keiner so genau weiß, wohin sich der eigene Ortsteil in Zukunft entwickeln soll“, berichtete einer der drei Vorsitzenden und der Bürgermeisterkandidat der FBA. „Wir sehen die Notwendigkeit, in Abstimmung mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam Pläne für alle Ortsteile zu entwickeln und diese klar und transparent zu veröffentlichen.“

Insgesamt umfasst das Wahlprogramm der Wählergemeinschaft acht Seiten. Es ist auf ihrer Homepage abrufbar. Die Freie Bürgergemeinschaft hat ihre Positionen zu verschiedenen Themen aufgeschrieben, zum Beispiel zu „Bürgerbeteiligung bei größeren Bauvorhaben“, „Bürgerbegehren und Beschwerden“ und „Überarbeitung des Einzelhandelskonzeptes“. Die FBA beschreibt jeweils die aktuelle Situation aus ihrer Sicht, nennt ihre Forderung und erklärt, wie das Ziel erreicht werden soll.

Dazu schreibt Thomas Hommen, ebenfalls Vorsitzender der FBA: Von den Bürgerinnen und Bürgern sei der Hinweis gekommen, dass Wahlprogramme – die auf die komplette Wahlperiode von fünf Jahren angelegt seien – wenig sinnvoll seien, da äußere Umstände wie Kriege, Finanzkrisen oder schwankende Migrationszahlen die Ziele eines Wahlprogramms konterkarieren könnten. Bei solchen externen Ereignissen müssten Wahlprogramme angepasst werden. Deshalb habe die FBA „nur einige Eckpunkte grundlegender Art“ aufgenommen. „Unser Themenkatalog wird durch die Anregungen unsere Mitglieder und der Alpener Bürgerschaft weiterentwickelt und den aktuellen Erfordernissen angepasst“, erklärt die FBA.

Außerdem will die Wählergemeinschaft „bürgernah und transparent kommunizieren“, wie sie ankündigte. „Alpen erfährt seit Jahren eine zunehmende Entfremdung zwischen Politik, Verwaltung und der Bürgerschaft“, schrieb Sabrina Steffens, die dritte Vorsitzende der FBA. „Dieser Entwicklung wollen wir mit unserem Programm entgegenwirken.“

eingestellt von Thomas Hommen